10 Tipps, wie Du Rasurbrand effektiv und sicher vermeiden kannst

4 Minuten | Thomas | Letztes Update: 27. November 2019

Rasurbrand ist ein Phänomen, das nicht nur Männer kennen. Es handelt sich dabei um Rötungen und Reizungen, die auf frisch rasierten Hautpartien auftreten können. In diesem Artikel zeige ich Dir die 10 besten Tipps, wie Du Rasurbrand vermeiden kannst. 

1. Hautporen öffnen und Haare einweichen

Bevor Du zur Klinge greifst, solltest Du Deine Gesichtshaut und Deine Barthaare für die Rasur vorbereiten. Das heißt im Klartext: Poren öffnen und Haare einweichen.

Das erreichst Du am besten, indem Du ein feuchtes und warmes Handtuch auflegst. Zwei bis drei Minuten sind hier völlig ausreichend. Wer keine Lust hat, ein Handtuch speziell für die Rasur vorzubereiten, kann alternativ auch einfach heiß duschen gehen.

Wenn Du es besonders gründlich haben möchtest, verwendest Du vor der Rasur ein Peeling. Die Reibung sorgt dafür, dass sich alte Hautschuppen lösen. Ein Peeling ist eine schöne Sache, muss aber natürlich nicht unbedingt sein.

2. Unbedingte Rasierschaum verwenden

Hast Du Deine Haut ausreichend vorbereitet, trägst Du den Rasierschaum auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Schaum, Creme oder eine Lotion verwendest. Hauptsache, die zu rasierenden Hautstellen sind mit Schaum bedeckt.

Der Rasierschaum entfaltet vor allem dann seine volle Wirkung, wenn Du ihn mit einem Rasierpinsel in die Haut einmassierst. Das ist allerdings optional und definitiv kein Muss.

Wenn Du zu Rasurbrand neigst, solltest Du außerdem darauf achten, Rasierschaum für sensible Haut zu verwenden.

Aber halt! Greif bloß nicht direkt nach dem Auftragen des Schaums zum Rasierer. Der Schaum benötigt nämlich einigen Minuten Zeit, um einzuwirken und Deine Barthaare geschmeidig zu machen.

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3. Ist die Klinge noch scharf genug?

Die beste Vorbereitung nützt nichts, wenn Deine Klinge stumpf ist. Eine stumpfe Klinge ist ein Garant für Rasurbrand.

Du solltest daher vor der Rasur immer überprüfen, ob Du die Klinge überhaupt noch verwenden kannst. Im Zweifelsfall solltest Du sie gegen eine frische Klinge tauschen.

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4. Immer mit der Wuchsrichtung rasieren

Die meisten Männer rasieren ihren Bart gegen die Wuchsrichtung. Das macht in der Theorie auch Sinn, da sich die Haare auf diese Weise zwangsweise aufstellen müssen. Die Klinge schneidet also definitiv durch die Haare hindurch und gleitet nicht über sie hinweg.

Das ist allerdings ein Trugschluss. Wenn Du eine ordentlich scharfe Klinge verwendest, dann schneidet diese auch perfekt in Wuchsrichtung. Die Rasur in Wuchsrichtung hat einen enormen Vorteil. Du kannst das Risiko, dass Hautirritationen auftreten, so nämlich deutlich reduzieren.

5. Nicht zu fest aufdrücken

Viel hilft viel„. Je fester Du aufdrückst, desto mehr Haare bekommt die Klinge zu fassen. Auch das ist ein Trugschluss. Eine scharfe Klinge gleitet wie von selbst über Deine Haut. Nur, wenn die Klinge zu stumpf ist, hilft festes Aufdrücken. Die Folge: Hautirritationen und Entzündungen.

6. Nicht mehrfach über die gleiche Stelle rasieren

Je öfter Du über die gleiche Stelle rasierst, desto höher ist das Risiko, dass es zu Rasurbrand kommt. Auch an dieser Stelle werde ich nicht müde zu erwähnen, wie wichtig eine scharfe Klinge ist.

Nach ein oder maximal zwei Zügen sollten sämtliche Barthaare entfernt sein. Brauchst Du mehr Züge, ist Deine Klinge zu stumpf. Oder aber, Du hast Dir unseren fünften Tipp zu sehr zu herzen genommen und nicht fest genug aufgedrückt.

7. Rasierschaum wegspülen und Haut trocken tupfen

Nach der Rasur spülst Du den übrig gebliebenen Rasierschaum am besten mit kaltem Wasser weg. Die Kälte sorgt zusätzlich dafür, dass sich Deine Hautporen wieder schließen.

An dieser Stelle machen viele Männer einen großen Fehler. Sie schnappen sich das nächste Handtuch und rubbeln ihr Gesicht und ihren Hals wie wild trocken. Auch so können durch die Reibung leicht Hautirritationen und somit Rasurbrand entstehen. Wer Rasurbrand hingegen vermeiden möchte, tupft die entsprechenden Hautstellen trocken, anstatt zu reiben.

Übrigens: Im Idealfall verwendest Du an dieser Stelle ein frisches Handtuch. Beim Rasieren kommt es zwangsläufig zu Mikroverletzungen, in die Bakterien leicht eindringen können. Bereits benutzte Handtücher sind meist bereits durch Bakterien kontaminiert.

8. Ein sanftes Pflegeprodukt auftragen

Die Rasur ist beendet, die Haut trocken getupft. Was fehlt noch? Richtig – ein ordentliches After Shave. Doch halt: Alkoholhaltige, stark duftende After Shaves sind pures Gift für Deine Haut. Alkohol brennt, reizt und begünstigt Rasurbrand.

Stattdessen solltest Du zu einer sanften Lotion greifen, die keinen Alkohol enthält. Dadurch verzichtest Du zwar auf den schönen Wach-Effekt des Brennens, allerdings vermeidest Du Rasurbrand.

Die Wahl des richtigen Pflegeprodukts ist gar nicht so einfach. Meiner Erfahrung nach reagiert jeder Mensch anders auf die verschiedenen Lotionen und Mittelchen. Du solltest daher verschiedene Produkte ausprobieren und danach entscheiden, welche Lotion für Dich persönlich am besten funktioniert.

9. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die nächste Rasur?

Habe ich bereits erwähnt, dass die Menschen unterschiedlich auf gewisse Dinge reagieren? So ist es auch beim richtigen Zeitpunkt für die nächste Rasur. Manche Menschen können sich jeden Tag rasieren und haben dabei mit keinerlei Hautirritationen zu kämpfen. Andere leiden massiv unter Rasierpickeln, wenn sie jeden Tag zum Rasierer greifen.

Ich persönlich gehöre beispielsweise zur zweiten Gruppen. Ich muss mindestens drei Tage warten, bevor ich mich wieder nass rasieren kann. Ansonsten kommt es fast zwangsläufig zu Rasurbrand.

Und so musst auch Du herausfinden, was für Dich persönlich am besten funktioniert. Finde heraus, ob Du dich jeden Tag rasieren kannst, oder ob Du ein paar Tage verstreichen lassen solltest.

Ganz wichtig: Rasier Dich niemals, wenn Du noch unter einem bestehenden Rasurbrand leidest!

10. Niemals vor dem Sport rasieren

Zum Schluss habe ich noch einen weiteren Tipp für Dich parat. Wenn Du Rasurbrand vermeiden möchtest, solltest Du Dich niemals vor dem Sport rasieren. Wenn der Schweiß nämlich auf die frisch rasierten Stellen trifft, kommt es so gut wie immer zu Hautirritationen.

Und was, wenn Rasurbrand trotzdem auftritt?

Dann empfehle ich Dir meinen Artikel zum Thema Rasurbrand behandeln. Dort findest Du acht hilfreiche Tipps, mit denen Du die Rasierpickel möglichst schnell wieder los wirst.